Zur Geschichte:

Der RuheForst liegt inmitten des Laubwaldgebietes Werderholz. Malerische Seen, eingebettet in natürliche Wälder machen den besonderen Reiz der Region aus. Schon vor mehr als 200 Jahren war das Werderholz ein beliebtes Erholungsgebiet. So finden sich auch heute noch viele Orte mit historischem Bezug. Der Andachtsplatz des RuheForstes liegt auf dem höchsten Punkt des Karlsberges, direkt am Seeufer. Dieser historische Aussichtspunkt bietet einen wundervollen Blick über den Ziegelsee und auf die Stadt Schwerin.

Waldbau:

Die Waldflächen der Landesforst Mecklenburg-Vorpommern werden seit Generationen naturnah bewirtschaftet. Die Pflege des Waldes und seine Nutzung erfolgt heute nach den Standards der Forstzertifizierung PEFC. Dies bedeutet, dass der Wald nach ökologisch besonders hohen Ansprüchen bewirtschaftet wird. Kernpunkte sind die Vermeidung von Kahlschlägen und ganz besonders der Erhalt von ökologisch wertvollen Bäumen und Einzelbiotopen. Dadurch finden viele sonst seltene Tier- und Pflanzenarten hier eine Rückzugsmöglichkeit.

Die forstliche Bewirtschaftung wird im RuheForst Schweriner Seen auf notwendige verkehrssichernde Maßnahmen beschränkt. Nach der regelmäßigen Sichtung durch besonders geschultes Forstpersonal werden gefährdende Äste und Ganzbäume entnommen, so dass der RuheForst gefahrlos auf den Wegen betreten werden kann.
Nur ausnahmsweise, zum dauerhaften Schutz ausgewählter RuheBiotope, können bedrängende Bäume schonend entnommen werden. So werden die RuheBiotope dauerhaft gesichert.